Iglu Ausflug

Dieses Wochenende haben wir unseren Rucksack besonders voll gepackt. Wir gehen ein Iglu bauen und wollen darin auch übernachten.

Vier Pfadis und ein paar Leiter und Freunde haben sich am Berg getroffen und sich auf die Suche gemacht nach einer guten Stelle mit viel Altschnee. Wir hatten Glück dass es in der Nacht vorher endlich wieder geschneit hat und alles schön weiß war. Mit Hilfe der mitgebrachten Fuchsschwanz-Sägen (besonders zu empfehlen ist eine lange Yton-Säge) konnten wir schöne Blöcke aus dem Hang schneiden und recht schnell das erste Iglu bauen. Unsre Pfadi Mädels sind dann auch gleich eingezogen und haben sich in ihre Schlafsäcke verkrochen. Wir anderen haben noch zwei Iglus gebaut und dann beschlossen wir brauchen dringend noch in der Verbindung der beiden ein Aufenthaltsiglu mit Tisch und Bänken.

Da mensch dann doch keine Lust hatte ewig weiter zu bauen und wir doch recht nass waren durch die eher warmen Temperaturen sind wir bei Dämmerung noch mal zur nächsten Berghütte aufgestiegen und haben eine Runde Karten gespielt und heiße Schokolade getrunken. Auf dem Rückweg wurde uns dann wieder so warm, dass wir uns richtig aufs Abendessen kochen gefreut haben.

Zurück am Iglu haben wir sogar noch Besuch bekommen, drei Leiter die im dunklen noch auf gestiegen sind. Es wurde dann doch recht kuschelig mit dreizehn Leuten in einem Iglu und durch das kochen fing es auch langsam an von der Decke zu tropfen. Aber alles war stabil und inzwischen auch gut zusammengefroren. Wir haben die Nacht alle recht gut überstanden und in der Früh lag über allem noch mal gut 30cm Neuschnee und die fünf Iglus waren mit ein paar Metern Abstand fast nicht mehr zu erkennen.

Nach einem warmen Frühstück haben wir unsren Kram ein gesammelt und sind durch inzwischen 60cm Neuschnee wieder aufgestiegen und zur Bergbahn zurück.

Fazit: Eigentlich waren wir alle super ausgerüstet, die meisten haben sich eigentlich nur ein weiteres Paar Handschuhe oder trockene Socken gewünscht.