Wölflings-Bayernlager

Das große Wölflings-Bayernlager

Anfang August, am 29. Juli war es soweit: eine starke vierköpfige Gruppe von unseren ältesten Wölflingen machte sich auf, ein sechstägiges Lager in Franken zu besuchen. Zusammen mit ungefähr 300 anderen Wölflingen und ihren Leitern aus GANZ Bayern.

Am späten Vormittag stiegen die vier Wölflinge also mit ihren Leitern, Ben und Luzia, in den gebuchten Bus und waren fast fünf Stunden unterwegs, um den Lagerplatz im Rothmannsthal nahe Bamberg zu erreichen. Auf dem Weg sammelten wir noch die Holzkirchner und Münchner Pfadfinder ein.

Endlich angekommen hievten wir die großen Rucksäcke zu unserem Lagerplatz, und begegneten auf dem Weg dahin bereits vielen Wölflingen aus anderen Diözesen.

Dann durften alle bei beginnenden Regen mit anpacken, die großen Jurten aufzubauen, in denen wir die nächsten Tage schlafen würden.

Und hiermit beginnt das Abenteuer…

Die nächsten Tage begeben sich unsere vier Wölflinge dann auf das Abenteuer dem Wölflings Maskottchen „Wölfi“ zu helfen, sich von einem Fluch zu befreien. „Wölfis“ Problem zieht sich durch das ganze Programm der kommenden Tage: In einem großen Jahrmarkt müssen die Wölflinge verschiedene Spiele spielen, um die Hexe anzulocken, die Wölfi retten kann und bei einem Postenlauf müssen verlorene Zutaten des Zaubertranks der Hexe gesucht werden. Gleichzeitig dekorieren wir unser Lager durch Lagerbauten, bauen eine Müllstation und gestalten etwa eine eigene Flagge für unser Dorf. Das große Lager, mit insgesamt ca. 600 Teilnehmern, ist nämlich in drei verschiedene Dörfer geteilt. In unserem Dorf sind unsere Wölflinge mit Wölflingen aus anderen Stämmen Mitglieder beim Dorfrat, dort können die Wölflinge mitbestimmen, was sie am Lager verbessern wollen.

Neben diesem Programm ist das Lager erfüllt vom Besuchen des Kindercafés, wo es leckeren Kakao und Gummibärchen, sowie Popcorn gibt. Außerdem gibt es noch die „Spirijurte“, wo sich jeder bei dem Trubel des Lagers bei einem guten Buch, einer Fühl- oder Riechstation oder auch eines Barfußpfades erholen kann.

Die fünf Tage Lager gehen schnell vorbei, sind begleitet von einem Bierzelt, wo alle 600 Teilnehmer Essen bekommen und dem extra für das Lager geschriebenen Song „Wösteria“.

Am Ende des Lagers haben unsere vier Wölflinge nicht nur dem Wölfi geholfen, sich von einem Fluch zu befreien. Sie haben auch ganz viele neue Sachen probiert, haben teils sehr schlimmes Heimweh überstanden, und auch ein Lager, das sehr, sehr verregnet war, ja, wo es teilweise sogar Gewitterwarnungen gegeben hatte.

Abgeschlossen mit einer großen Wölflingsparty, begaben sich unsere vier Wölflinge nach fünf langen, spaßigen, verspielten Tagen, müde und voll von Erlebnissen auf den Heimweg.

- Luzia